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Steps for Life 2011


Wasser marsch - Steps for Life 2011 Zum sechsten Mal hatten am vergangenen Sonntag, dem 17. Juli, der Würtinger Sportverein und der Verein "HiP - Helfen in Partnerschaft" zum Benefizlauf Steps for Life eingeladen. Dieses Mal ging es um Wasser - und dies in mehrfacher Hinsicht… Die Läufer ließen sich vom "Wasser von oben" nicht abschrecken und liefen trotz Regen knapp 5000 Kilometer. Für jeden Kilometer geben die Hauptsponsoren Frankenstein Präzision, Volksbank Metzingen-Bad Urach und Axians 2 Euro für "Wasser von unten": Für eine Schule in Huanta, im wasserarmen Hochland Perus, soll ein Tiefbrunnen gebaut werden. Jürgen Burst, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit des Kinderwerks Lima, stellte das Projekt vor. Nach einer kurzen Wake-up Andacht und flotter Musik von der Gruppe "some voices" starteten um 9:30 Uhr die Kinder das 2 Kilometer lange Kids Race. Danach brachen die Erwachsenen zum 15,6 km-Race auf. Die rund 300 Höhenmeter in der großen Runde packte der Schirmherr Timo Zeiler mit Leichtigkeit und lief als Erster nach einer Stunde im Ziel ein. Ab 10:30 Uhr waren dann auch die weiteren Strecken über 4 und 8 Kilometer geöffnet. Jung und Alt waren unterwegs, als Läufer oder zum Walking, und manch einer drehte für den guten Zweck auch noch eine zweite oder dritte Runde. Dann gab es die verdiente Dusche, Essen und ein buntes Programm mit Musik. Die tapferen Helfer hielten im Regen auf ihren Streckenposten durch, bis der Letzte der über 500 Läufer im Ziel angekommen war. Frankenstein Präzision war nicht nur zum ersten Mal als Hauptsponsor dabei - das Team erlief zudem den Wanderpokal der kilometerstärksten Mannschaft.

Der Verein "HiP - Helfen in Partnerschaft" und der Sportverein Würtingen ist den vielen, vielen Unterstützern sehr dankbar. Neben den Läufern, den zahlreichen Helfern auf der Strecke, in und um die Halle, gilt besonderer Dank der Gemeinde St. Johann für ihre unbürokratische Unterstützung als auch den regionalen Sponsoren, die für die nötige Anschubfinanzierung gesorgt haben oder anderweitig unterstützten (Autohaus Bühle, Axel Schäfer Renn und Bikesport, Bäckerei Stoß, Bosler Ingenieurbüro, Dingler Metall + Haustechnik, easySoft, Flaschnerei Wörner, Getränkemarkt Rauscher, Glaserei Wendler, Groß & Partner, Grünpflanzen Manufaktur, Intersport Profimarkt, Landvielfalt Melanie Schauffler, Orthomol Nahrungsergänzungsmittel, Ritter Raumausstattung, RSU Reifen-Center, Sanitätshaus Krüger, Schreinerei Werz, Schreinerei Harter, Schuster & Hoffmann Stuckateurbetrieb, Sport Bleher, Ski Nill Nehren, TBT Tiefbohrtechnik, tm Medien, Thomas Wieland, Trans Velo Reutlingen, Uniplast Knauer, Wendler Festerbau GmbH, Wein Musketier, Werz Maschinenbau GmbH, Zwiefalter Klosterbrauerei). Auch wenn in Huanta, Peru, bei weitem nicht so viel "Wasser von oben" kommt wie bei uns - dank unseres gemeinsamen Einsatzes wird dort bald "Wasser von unten" aus einem Tiefbrunnen sprudeln und die Schüler versorgen.

Das Jahresprojekt 2011

Hilfe für Schüler in Huanta (Peru) Huanta ist eine Stadt im Hochland Perus. Die Stadt hat mit den Außendörfern 20.000 Einwohner und war in der Terrorzeit des "Leuchtenden Pfades" in den 80er und 90er Jahren eine der am stärksten von der Gewalt betroffenen Regionen. Es gab über 10.000 Tote allein im Umfeld von Huanta. Die ganze Gegend ist heute stark beeinflusst vom Drogenanbau und den Kokainkartellen. Das Kinderwerk Lima hat dort im April 2010 eine neue Schule für zunächst 160 (später 350) Kinder eingeweiht. Die Mädchen und Jungen stammen allesamt aus sozial benachteiligten Familien der unteren Gesellschaftsschichten. Viele werden von Großeltern oder Verwandten aufgezogen, weil die Eltern mehrere Tagesreisen entfernt als Landarbeiter tätig sind. Teenagerschwangerschaften sind häufig, manchmal schon mit 12 oder 13 Jahren. Bildung bringt den Kindern die Chance, aus dem Teufelskreis von Armut und Drogenanbau auszusteigen. Das Kinderwerk Lima arbeitet aus christlicher Motivation heraus seit Jahrzehnten sozial in den Elendsgebieten von Lima (Peru) und Asuncion (Paraguay). Es betreut derzeit 3.500 Schüler und reicht rund 11.500 Kindern täglich ein nahrhaftes Frühstück. Schwerpunkt des HiP-Projektes 2011 ist die Wasserversorgung und – entsorgung. Es geht um einen Tiefbrunnen, der auch in der Trockenzeit die Versorgung der Schüler mit Wasser ermöglicht. Eine Bio-Kläranlage hilft zur Wiederverwendung des Wassers, was in der trockenen Region unverzichtbar ist. Ihre Unterstützung kommt an, denn • die Ausführung wird vor Ort eng beaufsichtigt • das Kinderwerk Lima hat jahrzehntelange Erfahrung im Land • Bildungsarbeit ist nachhaltige Entwicklungsarbeit • es handelt sich um Pionierarbeit


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